Die Wiederauferstehung: Tragödie

Am Montagabend, 30. Mai (290.700), ist es endlich soweit: Die lackierten Kotis sind montiert (grauenhafte Passgenauigkeit!), Glühkerzen und Bremsen vorne dran, alle Schweißstellen in den Radhäusern werden mit Unterbodenschutz übertüncht, nur der Kat passt nicht ins Hosenrohr (kein Platz an der Stelle). Ich habe bis nach Mitternacht bei Andrea B. gewartet und bin dann zu Siggi gefahren, wo ich ihm noch vier Stunden lang über die Schulter gucke. Um halb fünf morgens geht es zurück nach Bielefeld. Von dort ohne Schlaf direkt nach Paderborn…

…wo um acht Uhr morgens ein TÜVie feststellt, dass die Türen nicht gemacht worden sind und es darum keine Plakette geben kann… also zurück ans Zeichenbrett. Was für ein Frust!

So sieht der Wagen nun aus – Fotoshooting in der Heinrichstraße, vermutlich am 31. Mai aufgenommen:

B30163+

Der Radchrom auf den hinteren Radläufen ist noch drauf (was mag sich wohl darunter verbergen?), die selbst lackierten silbernen Scheibenwischer ebenfalls. Im Hintergrund wartet unschuldig der tote rote Golf als schuldige Ursache der ganzen Aktion.

bDCX30162

bDCX30161

Am frisch lackierten vorderen Kotflügel auf der Fahrerseite fehlt noch die Abschlussleiste unten. Der Wagen steht noch auf den Nachbau-Leichtmetallfelgen.

bDCX30164

Die frisch ausgebesserte Schwellerspitze. Die Roststelle an der Beifahrertür darüber, schon irgendwann vor 1993 einmal ausgebessert, ist in den letzten zwölf Jahren kaum gewachsen…

bDCX30165

…an den Türgummis unter der (nicht vorhandenen) B-Säule dagegen hat der Zahn der Zeit kräftig genagt. Die Philips-Radioaufkleber auf den hinteren Seitenscheiben verschwanden dagegen später. Die Rückbank hat noch keine Kopfstützen.

B30166+

Der Innenraum: Noch ist das ausgeleierte Gepächnetz am Mitteltunnel, noch das aufgeklebte Innenraumthermometer über dem ausgesägten Loch in der Kippschalterblende. Noch das Lederlenkrad und noch die originale Schalthebelstulpe. Noch ist der Handyhalter am Armaturenbrett und das herausnehmbare Blaupunkt „Paris“ in der Mittelkonsole.

Vorstellung

Unter dem Betreff „Noch’n Dieselcoupé :-)“ poste ich meinen ersten Beitrag im W123-Forum.

Hi Forenvolk,

Tach zusammen! Eure kleine feine Gruppe der Dieselcoupéfahrer ist jetzt um einen gewachsen. Bin 34, wohne in Bielefeld und gurke seit 1993 mit einem 230 CE durch die Lande, der seit 1997 vorgeglüht werden will.

Der moorbraune Kreuzer hat ein paar Jahre gestanden und wird grad wieder TÜV-fertig reanimiert (Oxikat, neue Kotflügel, jede Menge Blechtransplantationen usw.).

Wenn alles gut läuft, kriegt er Ende der Woche richtige Nummernschilder. Und seinen ersten Liter Pöl zu trinken.

Fröhlich nagelnde Grüße aus dem Teutoburger Wald

von Marc

Es antworten unter anderem Axel280TE, boert, Heiko und Roman.

Das mit 1997 ist natürlich ein Irrtum – die Umdieselung war ja schon 1995. Und das mit „TÜV Ende der Woche“ stimmt erst recht nicht.

Die Wiederauferstehung: Crescendo

In den folgenden Wochen besorge ich:

– bei PV Autoteile in Bielefeld 2 Kotflügel (van Wezel-Nachbauten, ca. 47 Euro, passen ziemlich mies), Schnellglühset (Bosch Duratherm-Kerzen mit Nachglührelais, 81,- Euro, nötig auch wegen der Katalysator-ABE), Bremsbeläge vorn (25,- Euro), Bremsscheiben vorn (50,- Euro);
– bei eBay Luftleitblech (Europarts, 20,- Euro);
– bei Mercedes: Querträger mit Kühleraufnahme (30,- Euro), 2 Haltebleche für die Gummileisten in der Frontstoßstange und 1 Tankdeckelpuffer (55 Euro),
– bei Matrix-Katalysator einen Oxi-Kat zum Einschweißen ins Hosenrohr bestellt (235 Euro).

Benni_von_hinten

Von hinten sieht er noch am besten aus.

Siggi_passt_Koti_an

Haube auf, Kotis runter…

Radhaus_Gammel_links

…und das Grauen kommt zum Vorschein.

Radhaus_Gammel_rechts

Die Beifahrerseite ist kaum besser.

Benni_bei_Siggi_DCX30126

Kein schöner Anblick, so ein Benz ohne Biss…

Gummileisten_Halteblech_vorn1

Gummileisten_Halteblech_vorn2

Die Haltebleche für die Gummileiste in der vorderen Stoßstange sind nicht mehr zu retten.

Koti_rechts_Spaltmasse

Ein historischer Moment: Die Entdeckung des Spaltmaßes durch den Niederländischen Metallbauer Van Wezel. „Es kann gar nicht passen, es ist mir ein Rätsel, es sind die Bleche von…“

Motorraum_links_von_oben

Und zum Schluss noch ein Blick in den Motorraum vor der Pöl-Ära.

Die Wiederauferstehung: Zuspitzung

1. Mai: Gemütlich mit 50 km/h (sonst steigt die Temperatur zu sehr an – der Wasserpumpenkeilriemen ist zu locker
) über Landstraße zum TÜV nach Paderborn gefahren. Vollabnahme für 60,- Euro. (Bielefeld hatte keine Termine mehr).

Paderborn1

Paderborn2

Paderborn3

Paderborn4

Die Putzarbeit hat sich offenbar gelohnt, der Gesamteindruck scheint zu überzeugen: Bemängelt werden nur Bremsen vorne, Schwellerspitze vorne links (da bröckelt der Rost, der vordere Kotflügel auf der Fahrerseite ist unten sogar lose), beide Radläufe hinten (je vorderer Bereich, wurde schon mal geschweißt), „Schweller mal angucken“, Türen „durch Korrosion geschwächt“, Motor hat etwas Ölverlust. im ganzen eigentlich super! Außerdem gibt auch der TÜV grünes Licht für Euro 1 mit Matrix-Kat.

Den Wagen abends zu Siggi H. zurückgebracht, die Kennzeichen laufen um Mitternacht wieder ab.

Die Wiederauferstehung: Spannung

29. April (283.895 km): Neue Lima-Spannschraube (bei MB 25 Euro!!!) und neuen Stern (18 Euro) eingebaut, dazu Chromkappe für die AHK (Hersteller Tajco, 8 Euro, von der Autotränke). Die Auspuffblende ist nicht mehr zu kriegen, eine HJS-Blende (14 Euro) wird gekürzt werden müssen.

Die Wiederauferstehung: Auftakt

April 2005, Kilometerstand 283.819:

Neuer Kupplungsnehmerzylinder. Vorne zwei neue Reifen: Conti Super Contact, bei Siggi H. jahrelang gelagert, Stück 30 €. Die alten Fulda Y 2000 von 1993/94 haben’s hinter sich. Hinten sind jetzt die beiden Kleber von 2000.
Neue Batterie von CarTechnic mit 74Ah (die alte Moll-„Taxibatterie“ von 1996 hatte 88Ah).
Leckölleitungen neu. Lichtmaschinenhalter provisorisch repariert. Ölwechsel (290.434 km – 6.615 = 283.819 km) wie üblich mit Liqui Moly 10W40 MOS2 Leichtlauf (hatte ich noch all die Jahre im Keller) samt Filterwechsel. Wagen grob gewaschen.

Ein Lichtblick: Der Motor springt wie gewohnt an wie ein Uhrwerk. Die Kupplung ist zunächst zäh, wird aber schnell gängig. Der Moorbraune wird mit Kurzzeitkennzeichen zugelassen und nach Bielefeld (ich wohne dort seit Juli 2002 in der Heinrichstraße) gefahren.

Hach, was für ein Gefühl. Er läuft super. Einzig das Getriebe zickt gerne: Gelegentlich fliegt der 3. Gang beim Hochschalten mit einem Schlag wieder raus und beim Runterschalten in den 4. laufen die Zahnräder trotz getretener Kupplung gerne noch mit. Im 5. klackert der Schalthebel durch Vibration, bis man ihn fest reindrückt. Und von hinten kommt im Schubbetrieb (und neuerdings auch manchmal beim Beschleunigen) ein unheimliches „ronk-ronk-ronk“. Kardanwellen-Unwucht? Hinterachse? Differential?

Die Wiederauferstehung: Vorspiel

Frühjahr 2005. Nachdem mein roter VW Golf II den zweiten Anlasser innerhalb weniger Wochen durchgebrannt hat (es ist insgesamt der dritte oder vierte), ist guter Rat teuer. Nochmal Geld in den Golf investieren? Nein. Der Benz muss wieder flott gemacht werden! „Statt für 200 oder 300 Euro dem Golf in einer Bielefelder Werkstatt einen neuen Anlasser zu verpassen, stecke ich das gleiche Geld lieber in das Coupé“, denke ich. Wie naiv Menschen sein können.

Also macht sich Siggi an die Arbeit. Die Steuer für einen nicht schadstoffarmen 240er-Diesel beträgt seit 1. Januar 2005 übrigens 901 Euro im Jahr. Bei Euro 1 wären es immer noch 656 Euro, aber ich war jahrelang im Glauben, für eine Euro-1-Einstufung des als Eigenbau geltenden Wagens müsste ein 1.500 Euro teures Einzel-Abgasgutachten gemacht werden.

Das scheint sich geändert zu haben: Wie mir Herr Spannagel vom Katalysatorhersteller Matrix versichert, bezieht sich die Euro-1-Einstufung auf alle Karosserievarianten des 123ers mit 240D-Motor. Er ist sogar so nett, mir schriftlich zu bescheinigen, dass mein Wagen mit meinem Motor und seinem Kat auf Euro 1 kommt.

Die immerwährende To-Do-Liste

Dies haben wir noch vor uns.

Außen:
– Motorhaube ausbeulen, Roststellen beseitigen, Dämmmatte rein
– neue Dichtung für den Kofferraumdeckel
– Scheiben in den Türen neu ausrichten (Beifahrerseite: Spalt)
– Fensterchrom A- bis C-Säule tauschen
– Beifahrer-Spiegelglas (asphärisch?)
– Tankeinlassdichtung Viton einbauen
– Alle Wasserabläufe säubern
– Zierleisten rundum nachschwärzen
– Stoßstangenecke vorne (u. hinten) links neu, vorne Gummieinsatz neu
– abgeblätterte Farbe am Kofferraumschloss ausbessern
– Gummi-Lippe in Tankdeckelöffnung gegen Pöl-Sabbern

Motor & Fahrwerk:
– Getriebeschaltstangen neu einstellen
– Kupplungsausrücklager neu
– Kardanwelle wuchten lassen (Müller, 100€)?
– neue Getriebetraverse
– Traggelenk-Gummis vorne neu
– längere Tachowelle 5-Gang
– K&N-Filter mal drehen, weiß markieren
– neuen großen Wischwasserbehälter einbauen
– Lima abschaltbar machen über Kickdown-Schalter
– neues Batterie-Halteblech (vorher braun lackieren)
– Innenkotflügelschrauben im Motorraum versiegeln (Farbe)
– Filterkasten (mit Matte/Blech), Auspuffkrümmer und Luftansaugrohre (mit Band) isolieren
– „Diesel Sound Shield“-Matte selber basteln
– Scheinwerferstrom direkt von Batterie
– geht das Ölkühlerthermostat?

Innenraum:
– Rückbank Stoffbezug reparieren
– Rückbank 2. Dämmmatte einbauen
– Seitenwand-Polster hinten rechts befestigen
– Sonnenblenden-Blende kleben
– Intervall-Wischer reparieren
– Tempomat ans Laufen kriegen
– Anzeige für Glühkerzenstrom einbauen
– Zigarettenanzünder anschließen (Rückbank, Handschuhfach)
– Kippschalter für E-Lüfter beleuchten, Antennenschalter rein
– Handschuhfachschloss reparieren
– Ölflecken Kardantunnel Fahrerfußraum
– Außentemperaturanzeige (Anschluss: blau-grau: Klemme 58d (Innenbeleuchtung, Heizungsregelerbeleuchtung, rot-schwarz: Klemme 15 – 12V von Sicherung 6)
– Überblendregler anschließen
– 220-Volt-Konverter einbauen

– alle Stoffe imprägnieren
– Estrichgitter unter Beifahrerfußmatte nähen
– Teppich Kardantunnel Beifahrerseite: Maschen ersetzen
– Armaturenbrett, Kardantunnel, Rückbank: dämmen

Pöl-Spezifisches:
– Schlauchklemme an Druckanzeigenschlauch
– dicke Spritleitungen, Umbausatz Spritfilter
– Überströmventil und Vorförderpumpe tunen
– Entlüftungsleitung des Tanks ist gebrochen
– Benzinhahn vor Vorfilter
– Bosch-Elektrovorheizer umbauen und einbauen

Teile vom Schrott/Schlachter (bei Gelegenheit):
– Stoßstangenecke vo. und hi. Fahrerseite (40€)
– Vorderrohr 200T hat ein Y-Stück 2-in-1
– Scheinwerfer-Wischwasch (100 €)
– neuer Fahrergurt
– Chromkappen Doppelauspuff
– Innenverkleidung beige, alles
– Kippschalter-Leiste Zebrano
– 240TD-Schild
– guter LuFiKa-Deckel
– Lichtwellenleiter Mittelkonsole
– großer Ölkühler (60,-) + Schläuche

Werkstatt:
– Kabel von Anlasser zum Sicherungshalter Stehwand dicker
– Rost im Lampentopf Fahrerseite (Winkelblech?)
– Stoßstange vorne entrosten und konservieren (Gummi tauschen!)
– Schweller und Lufteinlass grau lackieren
– Klammer Stoßstangen-Gummi-Blech (Scheinwerfer Beifahrers.)?
– Auspuffkrümmer mit Hitzeschutzband isolieren
– Unterdruckschlauch Tempomat anschließen
– Wartungsfuge Scheinwerfer/Kotflügel m. Karosseriewachs füllen
– 2. Thermofühler mit Adapter einbauen

Mercedes-Stützpunkt:

– neuer Fahrergurt
– Dichtring Temperaturfühler Zylinderkopf 240D
– Plastikabdichtung Radhaus Fahrerseite (wo das Gummi dran ist)
– Preis LuFiKa-Deckel?
– Clipshalter für Chromleisten auf Türen

Teilehändler:
– 0,5 oder 1 A Flachstecksicherung in fliegenden LiMa-Halter
– Schlauchklemme für Druckanzeige (Fa. www.tbs-aachen.de)
– neues Batterie-Halteblech
– Carglass: Fensterdichtung vorne mit Fett abdichten
– Auto-Polsterer: Rückbanklehnen-Stoff zwischen Sitzen nähen
– Dressler Spezialhandel: Unterfahrschutz (Innenkotflügel hinten?)
– Pro-Disc Bremsscheibenschoner

Die immerwachsende Done-Liste

Dies haben wir schon hinter uns.

Dezember 2016
Neue Reifen hinten

Juli 2013
Neue pölfeste Gummimanschette für den Tankeinfüllstutzen

August 2012
Türfensterchromleisten gewechselt, Fahrerspiegel gewechselt, Spiegeldreiecke gewechselt, Fenstergummileistenabschlüsse neu

Juni 2011
Unterboden: Längsträger und Schwellerspitzen geschweißt

Mai 2011
Neuer Mittelschalldämpfer, Vorderrohr gekürzt

August 2010
Neue Reifen vorne

Oktober 2009
Generalüberholte Bremssättel vorne

August 2009
Neue Stoßdämpfer vorne
Kühlermaske überholt
Motoranschlag unten neu
Getriebeöl gewechselt
Neues Gepäcknetz an Sitz

Mai 2009
Neues Lederlenkrad
Neuer Teppicheinsatz im Fußraum Fahrerseite

Januar 2009
Neuer Kofferraumdeckel

Juli 2008
Neue Dichtung zwischen Luftfilterkasten und Ansaugbrücke

April 2008

Kurbelwellen-Simmerring erneuert, Motorraum gereinigt

Oktober 2007
Differential durch ein nicht heulendes ersetzt
Hardyscheiben neu
Koppelstangen am Hinterachs-Stabilisator neu
Querträger über Hinterachse entrostet und versiegelt
Motorspülung

September 2007:
Schloss Beifahrertür repariert
Fahrersitz aufgepolstert
Unterdruckpumpe ist dicht
neue 100A-Batterie

August 2007:

Neuen Auspuffkrümmer
Leerlaufdrehzahl-Regulierung repariert
Öl der Servolenkung gewechselt, Filter neu
Scheinwerfer eingestellt
Grünkreuz-Aufkleber auf Erste-Hilfe-Kasten-Deckel
Leckölleitung mit T-Stück an Rücklauf angeschlossen
Kupplungsnehmerzylinder neu
Ventile eingestellt
Einspritzdüsen neu, 265er, 135 bar Druck
Förderbeginn auf 26,5 Grad verstellt
Volllastfördermengenschraube Vierteldrehung aufgedreht
Vitonringe in Einspritzpumpe
Gasgestänge neu eingestellt
Kohlen in Lima-Regler neu
Klemme W in Lima gelötet
Drehzahlmesser angeschlossen
Druckanzeige hinter Spritfilter angeschlossen
Unterdrucksystem repariert (Bremse besser, Sitze verriegeln)
Anhängerblinkkontrollleuchte neu angeschlossen

Juli 2007:
Zwei neue äußere Spurstangen vorne
Spur neu eingestellt
Bremsscheiben hinten neu
Bremsklötze hinten und Befestigungssatz neu
Reifen hinten neu
Tacho für 3,69er Differenzial
240CD-Schild

Juni 2007:
Heckpartie und Radläufe ausgebessert und neu lackiert
Kofferraumbereich mit Schutzwachs versiegelt
Reserveradmulde ausgebeult
Neues 717.400-Getriebe eingebaut
Korrekte Schaltkulisse für 717.400-Getriebe eingebaut
3,69er-Differnzial eingebaut, Öl neu, Lärm-Additiv rein
Neues Stück Kardanwelle (mit Schwingungstilger)
Schwarze Stahlfelgen mit lackierten Chromradkappen
Sicherungshalter Motorraum-Stirnwand neu, jetzt doppelt
Wasserablauf-Schlauch an Motorraum-Stehwand neu
Wasserablauftülle am Schweller neu
Heckstoßstange gewechselt
Anlasser gewechselt

Oktober 2006:
Kupplungsgeberzylinder neu

Juni 2006
Ölwannendichtung neu

Mai 2006:
Stoßdämpfer hinten neu (mit Drei-Noppen-Distanzgummis)
Innenkotflügel vorne
Heckscheibendichtung neu
Chromrahmen Heckscheibe getauscht
Hutablage gereinigt
Blumenvasenhalter
Bremsschläuche mit Distanzgummis zum Radhaus abgesichert
neue Zebrano-Holzleiste übers Armaturenbrett
Chromkappe für Drehzahlmesser jetzt korrekt
Doppelte Wischwasserdüse für Beifahrerseite
Ventildeckeldichtung neu
Dichtung Scheinwerferglas Fahrerseite neu
Tempomatteile eingebaut

April 2006:
Klebstofffleck Beifahrerfußmatte gelöst
L-förmiger Gummistutzen auf Ventildeckel neu
Gasgestänge mit Tempomathalter
Lenkrad-Zentrierschraube neu

November 2005:
Türen und Kotflügel mit Schutzwachs behandelt
Motorlager neu
Elektrolüfter an Kippschalter angschlossen

September 2005:
80-Liter-Tank
Elektrolüfter angeschlossen
K&N-Luftfilter
Magnetische Ölablassschraube
Neuer Getriebe-Haltebock auf Traverse
Neuer (dünner Diesel-)Tankschlauch
Spritfilter in Wasserleitung eingesetzt
Schwarze Scheibenwischerarme
Neue Chromleiste auf Beifahrertür
Chromkappe der Antenne neu ausgerichtet

August 2005:
Kopfstützen in der Rückbank nachgerüstet
Alle Sicherungen neu

Juli 2005:
Elektrolüfter eingebaut
Zebrano-Kippschalterleiste neu (Bramsche)
Luftfiltergehäuse neu
Kühlerplakette neu

Juni 2005
Neue Türen inkl. Lackierung
Oxi-Kat mit neuem Vorderrohr
Becker-Radio eingebaut
Zwei neue Gummileisten auf den Schwellern unter den Türen
Dreifachinstrument auf Tank-Temp-Oel umgebaut
Chromkappe auf Auspuff

Mai 2005:
Neue Kotflügel inkl. Lackierung
Neue Schnellglühkerzen mit Nachglüh-Relais
Bremsscheiben vorne
Bremsbeläge vorne

Luftleitblech zwischen Kotflügeln neu
Kühlerträgertraverse neu
Beide Haltebleche für Stoßstangengummis neu
Tankdeckel-Haltepuffer neu

April 2005
Neue Lima-Spannschraube

Das Interregnum (2001-2005)

Die dreieinhalb Jahre zwischen Oktober 2001 und April 2005 sind das traurigste Kapitel in der Geschichte des Autos. Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt, steht der Wagen auf dem Hof der Werkstatt von Siggi H. bei Osnabrück. Während meines Volontariates und der bewegten Zeit davor und danach habe ich weder Geld für eine Garage, noch welches für die Kfz-Steuer, noch Lust auf die Arbeit, die der Wagen macht.

Für den Moorbraunen bleibt das nicht ohne Folgen. Kupplungsnehmerzylinder und Moll-Batterie (gekauft im März 96) geben ihren Geist auf. Auspuff- und Anhängerkupplungs-Chromblenden werden geklaut, der Stern abgebrochen. Das Schloss der Fahrertür rostet fest. Moos wuchert auf Dichtungen und in Ritzen und überzieht die Scheinwerfer.

Immerhin hält das Colorglas das Innenleben vor der zerstörerischen Wirkung der UV-Strahlen geschützt. Die beiden kleine Risse im Armaturenbrett vergrößern sich nicht weiter. Auch sonst trotzt das Zweitserienblech den Unbilden der Witterung erstaunlich gut.

Siggi lässt den Motor gelegentlich laufen und bewegt den Wagen mehrmals hin und her, damit er nicht völlig einrostet.