Dann ist es endlich wieder mal Zeit für eine große Reise! Auf zur (fast) dreiwöchigen großen Frankreichfahrt vom 9. bis 29. September.
Gründlich vollgepackt / steht er da / und wartet auf den Start / alles klar…
Nur ein Pack-Genie bekommt Zelte, Schlafsäcke, Campingausrüstung, Klamotten und Verpflegung so ordentlich in den Kofferraum.
Das wohlausgestattete Cockpit. Das Parken wird zum Ritual: Lenkradklemme dran, Handy ab, GPS runter, Sonnenschutz vors Fenster, Handschuhfach auf…
Über Luxemburg geht es in die Provence, wo wir drei Wochen lang kreuz und quer durch die Landschaft fahren.
Tief duckt sich der vollgepackte Wagen in die Federn. Ein bereits aus Schottland bekanntes Problem. Was auffällt: Die Zigeu Radchromleisten fallen ganz schön auf.
Die herrliche Gegend – hier Les Baux – entschädigt für alles.
Römergedöns allüberall: Die Siedlung Glanum wurde sogar schon von den Griechen gegründet.
Kirchengedöns nicht minder: Der prächtig-protzige Papstpalast (das sind fünf P’s!) von Avignon…
…und die bekannte Brücke dortselbst, auf der niemand tanzte.
Auf dem Campingplatz…
…wird die Kunst des Kofferraumpackens zu immer höherer Vollendung gebracht.
Gesamtstrecke: vielleicht 4.400 km. Das Fahren dort ist herrlich. Wundervoll auch die niedrigen Verbräuche von bis zu 7,4 Liter (im 5. Gang mit 90 über schmale Landsträßchen). Dreimal schaffen wir mit einer Tankfüllung 800 km. Danach passten aber auch jeweils etwa 60-63 Liter in den 65-Liter-Tank – es war also recht knapp.
Auf Rückfahrt rasselt es allerdings besorgniserregend. Wieder in Deutschland stellt sich heraus: Es ist nur eine locker gewordene Auspuffschelle.
Die Fahrt war leider eine Art Schwanengesang. Am 22. Oktober 2001 (283.819 km) wird der Braune wieder abgemeldet. Diesmal für lange, lange Zeit.
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