Am Sonntag klappt’s denn doch noch. Hermann hat Zeit und Lust, mit mir den einstündigen Übungsflug zu machen, den ich für die JAR-Lizenz benötige. Wir nehmen den Flieger, der vorne in der Halle steht: die D-KIET, den schnellsten Falken am Platz.
Auch wenn ich über ein Jahr nicht mehr in einer Maschine gesessen habe – es geht alles wie von selbst. Nach dem Tanken (das erste Mal an der neuen Zapfanlage in Porta) rollen wir auf die Bahn… und sind schon in der Luft.
Jeder Flug ist anders. Zwischen zwei Wolkendecken – die untere ist zum Glück durchlässig – geht es in Richtung Bielefeld.
Hier ein Blick nach Westen, etwa auf Höhe Herford.
Fliegerei ist eine ernste Sache, das muss man durch strenge Blicke auch klarmachen.
Auf dem Rückflug ist noch Zeit über. Der 100-PS-Falke ist einfach zu schnell. Also geht es noch ein Stückchen die Weser herunter. Dies ist der Platz Rinteln. Dort herrscht allerdings tote Hose, während der Funkverkehr aus Porta die ganze Zeit in unseren Kopfhörern hängt.
Der Flug endet mit einer glatten Landung auf der 05. Spitze – jetzt kann JAR kommen.