Es ist wirklich eine Hiobsbotschaft, was heute Morgen im W123-Forum steht: Die Werkstatt von David Bothen in Bottrop ist abgebrannt. Verloren sind diverse Youngtimer und das riesige Teilelager („ca. 100 Armlehnen alleine“). Einziges Glück im Unglück – zumindest David ist außer einer leichten Rauchvergiftung offenbar nichts passiert. Bilder vom Feuer, das nach ersten Angaben durch Arbeiten in einer benachbarten Werkstatt ausgelöst wurde, gibt es bei Blaulichtreporter, ebenso ein Video (da war aber ein Reporter fleißig).
Die Szene ist zu Recht geschockt (1, 2). Bothen ist seit Jahren als ebenso kenntnis- wie hilfreicher Altmercedesexperte bekannt, war mit zahlreichen Restaurierungsaktionen in Fachmagazinen vertreten, sein Teilelager war legendär. Für die Youngtimerszene ist es ein rabenschwarzer Tag. Und David steht ohne Werkstatt, ohne Lager, ohne Werkzeug, vor den Trümmern seiner Existenz. Schon kursieren erste Spendenaufrufe im Netz.
Seit Jahren hatte ich mir vorgenommen, endlich mal selber hinzufahren, um nach Einlagen für die Innenverkleidung des Coupés – beige, kariert, ohne Fensterkurbellöcher – zu gucken. Zu spät. Wie viele Altbenzfahrer gerade wohl ähnliche Gedanken hegen?