Aachenspaziergang
Erste Gehversuche am 22. Januar mit der A7 II, dem Minolta MD 100 2.5 und dem Canon FD 20 2.8. Und natürlich: einem Stativ. Wetter war ja nicht ganz so.
Flic Flac
In einem schwarzen Zirkuszelt ohne Blitz zu fotografieren – schwierig. Rasante Artisten mit einem Objektiv ohne Autofokus manuell scharfzustellen irgend etwas Vorzeigbares zu produzieren – sportlich. Aber es geht. Dank des fantastischen Sensors der A7 II, des eingebauten Bildstabilisators und der astreinen Schärfe des 30 Jahre alten Canons war der Abend fotografisch doch nicht völlig für die Tonne. Belichtungszeiten von 1/1000 Sekunde? Kein Problem, die Sony reißt die ISO-Zahl auf 12.800 hoch, und das Ergebnis ist trotzdem ansehnlich.
Showtechnisch ist das aktuelle Programm „Höchststrafe“ sowieso allererste Sahne: Die Artisten spielen in einem Gefängnisszenario aus Käfigen und Gittern, es geht um Flucht, Ausbruch, Schlägereien und Liebe hinter Gittern. Da schießen Feuerlohen hoch, da sprühen Fontänen aus Wasserbecken, da rotiert ein Rollschuhläuferpaar auf einem winzigen Podium. Zum Schluss donnert ein halbes Dutzend Motorradfahrer kreuz und quer durch eine Gitterkugel – und fliegt schließlich mit atemberaubenden Sprung-Stunts bis hoch unter die Zeltkuppel. Dem Zuschauer bleibt der Mund offen. Fast könnte man das Fotografieren vergessen. Oder zumindest das Scharfstellen am Objektiv.