Kann man den Aachener Dom eigentlich zu oft fotografieren, fragte ich mich selbst, als ich das ofenrohrgroße und wagenheberschwere Carl Zeiss Jena Sonnar 2.8 200 (Gewicht: 1,2 Kilogramm, Filterdurchmesser 77 Millimeter!) zu seinem ersten Außeneinsatz auf das Stativ wuchtete. Schließlich war es nicht ganz das erste Mal, dass ich Aachens Wahrzeichen in den Sucher nahm.
Und die Antwort, während die letzten Strahlen der Abendsonne eben noch über die Dächer lugten und die Wasserspeier am Dach des gotischen Chores in ein warmes Licht tauchten, lautet natürlich: Nein, auf keinen Fall. Weil jeder Tag anders ist, weil kein Moment wiederholbar ist, weil man kein Foto zweimal schießen kann. Nicht einmal an etwas 1200 Jahre Alten wie dem Aachener Dom.
Glückwünsch zum neuen Objektiv.
Und komplette Zustimmung: Man kann den Aachener Dom nicht zu oft fotografieren. War selber gestern mit Kamera unterwegs, aber hatte bei meinem halben Stündchen nicht die Ruhe für das mäßig gute Licht. Ich bleibe dran.
Ja, das Licht war durchwachsen. Beim Bild oben hatte ich das Glück, dass die Sonne wohl kurz voll durchkam.
Egal: Das Motiv an sich bleibt uns ja hoffentlich noch ein Weilchen erhalten.